2019 war ein politisch intensives Jahr für den VdÜ. Im Frühjahr wurde nicht nur die EU-Urheberrechtsrichtlinie verabschiedet, für die ihr euch gegen einige Widerstände stark gemacht habt, sondern auch der aktualisierte Normvertrag. Was ist eure Bilanz nach aufregenden zwölf Monaten?
Maria Hummitzsch: Zunächst ist immer wieder zu erleben, wie lebendig unser Verband ist. Und in der Gremienarbeit ist es wie überall in der Politik: In manchen Punkten gibt es wichtige Schritte nach vorn – der neu ausgehandelte Normvertrag, der den Rückmeldungen nach schon in vielen Verhandlungen eine wichtige Vorlage und Argumentationshilfe war, oder die gemeinsam mit dem Börsenverein ausgehandelte Handreichung zur Übersetzer*innen-Nennung. Andernorts, beispielsweise in der Honorarfrage, dem für uns alle wichtigsten Thema überhaupt, stehen wir auf der Stelle bzw. müssen sogar immer wieder dagegen vorgehen, dass sich die ohnehin schlechten Bedingungen weiter verschlechtern und wir sogar Rückschritte machen. Das ist mühsam, und man braucht einen langen Atem.
Patricia Klobusiczky: Die Verabschiedung der EU-Richtlinie war ein wichtiger Schritt, aber nur der erste. Jetzt geht es um die Umsetzung dieser Richtlinie in deutsches Recht. Wir versuchen dabei erneut, eine Nachbesserung des Urhebervertragsrechts zu erwirken, damit wir unseren Anspruch auf angemessene Vergütung auch durchsetzen können. Nach Ansicht der Verlage erfüllt Deutschland bereits alle Kriterien der EU. Und im Vergleich mit anderen EU-Staaten stehen wir, theoretisch, in der Tat glänzend da. Das Problem ist allerdings die praktische Durchsetzung. Das benennen wir glasklar in unserer Stellungnahme und fordern Instrumente zur kollektiven Durchsetzung, um die einzelnen Übersetzer*innen zu schützen. Darüber sind wir, als Verband, mit ver.di und als Mitglied der Initiative Urheberrecht im Austausch mit dem Bundesministerium der Justiz. Aber die Politik muss uns Übersetzerinnen und Übersetzer auch sehen und hören! Mal sehen, ob wir unsere Mitglieder mobilisieren können, um diese Lobbyarbeit zu unterstützen.
Was wollt ihr in diesem Prozess politisch konkret erreichen?
P.K.: Unser größter Wunsch ist eine Art von Verbandsklagerecht, das unseren Bedürfnissen entspricht und sich mit dem Urhebervertragsrecht verträgt. Nach aktueller Rechtslage können die Gerichte nur individuelle Verträge prüfen. Diese Frage ist so knifflig, dass sie für Urheberrechtler eine interessante Herausforderung darstellt, hoffentlich keine unlösbare.
M.H.: Erreichen wollen wir letztlich natürlich – und dieses Ziel war die oberste Priorität aller bisherigen VdÜ-Vorstände – eine weitere Stärkung der Urheber*innen, eine deutliche und anhaltende Verbesserung der Vergütungssituation und somit der finanziellen Absicherung im Alter. Und zu einer solchen Stärkung würde neben der von Patricia bereits erwähnten Vertretungsvollmacht von Urheberverbänden bei systematischer Verletzung des Grundsatzes der angemessenen Vergütung bspw. auch die Einigungsmöglichkeit und ‑verpflichtung durch eine verbindliche Ausgestaltung der Schlichtung beitragen. Denn nicht zuletzt die diesjährige Honorarumfrage hat wieder gezeigt, dass die Honorare nicht nur stagnieren, sondern inflationsbereinigt sogar sinken.
Die Beteiligung an der Umfrage war aber wieder einmal mäßig, was ihre Aussagekraft – auch in Verhandlungen – schmälern dürfte.
M.H.: Ich stelle mir auch oft die Frage: Warum können wir nicht geschlossener für bestimmte Dinge einstehen? Ich verstehe tatsächlich nicht, woran es hapert. Warum fehlt es so vielen Mitgliedern an Motivation, sich bspw. an der Umfrage zu beteiligen? Sind das Zeichen von Resignation? Oder bekommen sie den Aufruf nicht mit?
P.K.: Aber manches bewegt sich dadurch doch. Nadja Kneissler, die Vorsitzende des Verlegerausschusses, war von den Ergebnissen durchaus beeindruckt und will das Thema weiter verfolgen.
Der VdÜ kommt mir von außen oft vor wie eine Gewerkschaft – das ist er ja quasi auch –, der aber gewerkschaftliches Bewusstsein fehlt. Und ich frage mich, ob der Verband nicht in der Tradition der Gewerkschaftsbewegung viel geschlossener und radikaler auftreten könnte, um seine Ziele zu erreichen. Wie seht ihr eure Rolle?
M.H.: Manchmal, in extremen Momenten, habe ich mich in der Tat schon gefragt, was eigentlich passieren würde, wenn eine geschlossene Riesenaktion stattfände. Wenn alle 1300 Mitglieder des VdÜ sagen würden: Wir streiken jetzt einen Monat. Wir übersetzen nicht. Oder wir liefern die Bücher nicht, die an die Verlage gehen sollten. Zugleich ist mir bewusst, dass die Situation eben doch komplexer ist. Die Leidtragenden einer solchen Aktion wären in erster Linie die Lektor*innen, die oft wie wir unter enormem Zeitdruck arbeiten und die Veröffentlichung dann retten müssten. Vor allem aber arbeiten wir ja für eine sehr divers aufgestellte Verlagslandschaft. Manche Verlage möchte man überhaupt nicht in die Pfanne hauen, weil man die Zusammenarbeit schätzt und zu fairen Konditionen übersetzt.
P.K.: Und wir haben nun mal diese Doppelnatur als Künstler*innen und freie Unternehmer*innen. Für diesen Aspekt des Unternehmerischen brauchen wir mehr Bewusstsein und auch die Bereitschaft, uns zu professionalisieren – nicht nur im Hinblick auf die literarische Qualität unserer Übersetzungen. Das ist auch ein Unterschied zur Arbeiterschaft: Es gibt keinen Tarifvertrag für uns, wegen dieses Status.
M.H.: Andererseits muss man ehrlicherweise sagen, dass etwas mehr Kampfgeist hier und da wünschenswert wäre. Nach der Mitgliederversammlung 2017 wurden auf Wunsch der Mitglieder für die großen Konzernverlage, die systematisch immer wieder die BGH-Sätze unterlaufen, Mailinglisten eingerichtet. Damit sich die Kolleginnen und Kollegen erst mal solidarisch austauschen können. Diese Mailinglisten wurden aber anschließend fast überhaupt nicht angenommen. Das fand ich erschreckend. Und das konnte ich auch nicht nachvollziehen. Da besteht eine Diskrepanz zwischen der Erwartungshaltung, die ein bestimmter Teil der Mitgliedschaft an die Gremien hat, und dem, was er selber bereit ist zu leisten. Und das finde ich schade und zum Teil frustrierend.
P.K.: Im Grunde sind wir wirklich nur so stark wie unser schwächstes Glied. Und was wir als Vorstand leisten können, sind letztlich Angebote: zu Seminaren, zu Schulungen, zum kollegialen Austausch. Interessant ist auch: Fast jedes Mal, wenn sich jemand bei der Vertragsberatung meldet und von uns oder unserem Anwalt Victor Struppler beraten lässt, bekommen wir eine Erfolgsmeldung. Das heißt dann nicht, dass 100 Prozent der Forderungen durchgesetzt wurden, aber 80 oder 60 oder 40 Prozent. Und der Verlag merkt: „Oh, die Übersetzerin liest ihren Vertrag!? Sie versteht sich als Vertragspartnerin!? Wir reden über den Vertrag, das ist ja ganz neu!“
M.H.: Das ist für uns als Vorstand wiederum äußerst wichtig. Denn sonst kommt bei Verhandlungen mit der Verlegerseite natürlich immer das Argument: „Wieso, unsere Übersetzer und Übersetzerinnen sind alle zufrieden?! Wir bekommen überhaupt keine kritischen Rückmeldungen, die sind doch alle einverstanden mit dem, was wir machen!“
Das heißt, die Mitglieder haben es auch selbst in der Hand?
P.K.: Wir müssen alle besser verhandeln. Alle. Auch Berufseinsteiger. Junge Übersetzerinnen sollten die Haltung haben zu sagen: „Lieber Verlag, der Text gefällt mir, ich weiß, dass ich am Anfang stehe, ich finde diese zwölf Euro eine Frechheit, aber ich mache es einmal, als große Ausnahme, damit ihr seht, wie gut ich bin.“ Das ist etwas anderes als einfach zu unterschreiben und dann dreißig Jahre lang für zwölf Euro pro Normseite zu arbeiten.
M.H.: Verhandlungssinn ist auch nicht unbedingt eine Frage der Leidenschaft. Ich habe in den ganzen Jahren viele gestandene und engagierte Kolleginnen und Kollegen erlebt, denen wir großartige Übersetzungen verdanken, die aber dann, wenn es um das Aushandeln von Vertragsentwürfen geht, ganz anderes leisten könnten, müssten und sollten, die aber zögern, weil auch sie diese gestörte Vertragsparität zu spüren bekommen. Es gibt ja auch für gestandene Übersetzerinnen keine Sicherheit. Und trotzdem glaube ich, dass gerade diejenigen mit einem gewissen Standing das Renommee in den Verlagen und – wenn überhaupt – die Macht haben, Tacheles zu reden und sukzessive die Honorargrenzen nach oben zu verschieben. Was alle anderen nicht von ihrer Verantwortung entbinden soll, für bestimmte Mindesthonorare zu kämpfen. Das heißt dann auch, dass man für zwölf Euro schlichtweg nicht übersetzen darf.
Besteht nicht auch die Gefahr einer sich immer weiter öffnenden Schere zwischen einer halbwegs über die Runden kommenden „Elite“ einerseits und einem Zwölf-Euro-Prekariat andererseits?
P.K.: Ich habe durchaus Sorge, dass wir, überspitzt gesagt, auf eine solche Zwei-Klassen-Gesellschaft zusteuern. Die ist in sich ja schon angelegt: Auf der einen Seite die sogenannte „anspruchsvolle Literatur“, die von manchen Verlagen in wunderschönen Ausgaben zelebriert wird, die dafür dann auch von einer kleinen Leserschaft den entsprechenden Ladenpreis fordern können – auf der anderen Seite der Bereich der günstigen, lieblos verlegten und entsprechend schlecht bezahlten sogenannten „Unterhaltung“.
M.H.: Ich denke, diese Ungleichheit besteht leider längst, und das schon lange, allein durch die unterschiedlichen Konditionen in Hardcover und Taschenbuch. Und auch durch die eben angesprochene Vertrags- und Konditionsvielfalt in der Verlagslandschaft.
Welche Rolle spielen die Medien dabei?
P.K.: Ich finde, die Übersetzungskritik könnte für die Qualitätssicherung eine wichtige Funktion haben. Aber das würde nur dann einen Sinn ergeben, wenn Übersetzungen bei der Kritik prinzipiell berücksichtigt würden. Solange sich nur eine Handvoll Leute mit dem Thema befasst, kann Übersetzungskritik diese Aufgabe nicht erfüllen.
M.H.: Die meisten Übersetzerinnen und Übersetzer wünschen sich Übersetzungskritik, meinen damit aber eigentlich eine positive Übersetzungskritik. Wenn sie extrem negativ ausfällt, kann das wiederum auch berufsschädigend sein. Deswegen ist das für viele eine zweischneidige Sache. Mir fehlt dieser Aspekt oft, wenn der Wunsch nach Übersetzungskritik ausgesprochen wird. Denn eigentlich ist immer positive Übersetzungskritik gemeint.
P.K.: Ich finde aber, wir müssen uns da zurücknehmen. Kritik passiert außerhalb unserer Wünsche. Unser Ideal einer Übersetzungskritik spielt keine Rolle. Ich hätte gerne, dass die Literaturkritik sich da selbst ihren Zugang erarbeitet.
M.H.: Es wäre schon viel gewonnen, wenn Übersetzer*innen überall dort genannt würden, wo in einer Rezension auf die Sprache und stilistische Gestaltung eines Textes abgehoben wird.
Das ZDF sucht derzeit Nachfolger für das Literarische Quartett. Habt ihr Vorschläge?
P.K.: Gregor Dotzauer vom Tagesspiegel – einer von wenigen, der über breites literarisches Wissen verfügt und sowohl formale Aspekte berücksichtigt als auch die Tiefe der Werke auslotet.
M.H.: Mir fallen da spontan gleich mehrere Personen ein: Sieglinde Geisel, Daniel Graf, Katrin Schumacher, Jan Drees …
Was unternimmt der Verband, um die Sichtbarkeit von Übersetzerinnen und Übersetzern in den Medien zu stärken?
P.K.: Wir fordern Sichtbarkeit ein. Die Misere fängt ja schon in den Verlagen an – nicht in allen natürlich. Es fängt damit an, dass in vielen Presseabteilungen der Name auf den Waschzetteln fehlt, die mit den Rezensionsexemplaren verschickt werden. Dass in den Vorschauen nicht immer und überall der Name genannt wird. Dass wir im Internet nicht auftauchen, oder dass man sich erst auf die nächste Ebene klicken muss. Das muss aufhören. In diesem Punkt waren wir auch in den Vertragsverhandlungen sehr entschieden. Das Best-Practice-Paper zur Übersetzernennung, das wir am 18. November gemeinsam mit dem Börsenverein veröffentlicht haben, ist auch ein Ergebnis dieser Verhandlungen.
M.H.: Auch hier ist es zugleich wichtig, dass wir Sichtbarkeit nicht nur einfordern, sondern auch selbst etwas zu einer stärkeren Sichtbarkeit beitragen, beispielsweise dadurch, dass wir bei Büchern, die das auch hergeben, Werkstatteinblicke in Form von Nachworten, Arbeitsjournalen (wie denen von TOLEDO) oder eigenen Beiträgen geben. Das ist aufwendig, ich weiß, aber es ist auch ein wichtiges Angebot an die Literaturkritik, die sich dann damit beschäftigen und darauf berufen kann und das auch gern macht. Ich finde, an der Stelle tut sich schon was.
P.K.: Ich lese inzwischen mit Begeisterung die Amazon-Kundenrezensionen. Da sehe ich häufiger als früher, dass die übersetzerische Leistung gewürdigt wird. Und auch bei den weniger professionellen Blogs, die gern Handtasche, Buch und Lippenstift gemeinsam abbilden. Das heißt: Wir haben Fortschritte gemacht. Ganz, ganz langsame – aber das kennt der VdÜ ja, seitdem er existiert.
Die Übersetzerbarke wurde in diesem Jahr zum ersten Mal an eine Buchhandlung vergeben. Welche Rolle spielen Buchhändlerinnen und ‑händler für euch?
P.K.: Allein in Berlin kenne ich etliche, die unsere Leistung wahrnehmen, sich gern mit uns darüber austauschen und uns bei Veranstaltungen mitwirken lassen – das überträgt sich natürlich auf die Kundschaft.
M.H.: In Leipzig ist es ganz ähnlich. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Buchhändler*innen dankbar sind für Anregungen und Veranstaltungsvorschläge.
Du, Maria, hast in unserem letzten Interview vor einem Jahr gesagt, dass ihr euch stärker für Kolleginnen und Kollegen öffnen wollt, die als Self-Publisher oder für Amazon arbeiten. Was ist in dieser Richtung passiert?
M.H.: Damit wir Kolleginnen und Kollegen, die für Self-Publisher arbeiten, bei Vertragsfragen kompetent beraten können, müssen wir uns dieses Wissen zunächst einmal selbst draufschaffen. Und in der Hinsicht haben wir viel getan. Im Leipziger Übersetzerzentrum wird es zum ersten Mal eine Veranstaltung zum Thema „Übersetzen für Selfpublisher“ geben. Im Moment findet in diesem Bereich eine relativ rasante Entwicklung statt, und jetzt gibt es ein Zeitfenster, innerhalb dessen man die Vertragsaspekte noch mitgestalten kann. Das wollen wir nutzen, um Konditionen zu formulieren, die wir als Verband für angemessen halten.
Was steht 2020 sonst noch an?
M.H.: Mein Ziel ist es, dass wir alles, was wir bislang angestoßen haben, fortsetzen und zu einem guten Ende bringen. Und dann wird es im nächsten Jahr auch darum gehen, die Mitgliederversammlung 2021 mit den dann anstehenden Gremienwahlen vorzubereiten. Potentielle Nachfolger für jene zu finden, die aus den Gremien ausscheiden, eine reibungslose Übergabe zu sichern …
Heißt das, ihr tretet 2021 nicht mehr an?
P.K.: Das ist nicht gesagt. Wir haben ein sehr forderndes, aber auch reizvolles Amt. Man muss sehr, sehr viel geben, aber man bekommt auch eine ganze Menge. Ich habe in den letzten drei Jahren wahnsinnig viel gelernt. Es wäre gut, wenn das in Zukunft Leute machen, die sich früh darauf einstellen können und, im Sinne der Effektivität, so gern miteinander arbeiten, wie wir es im aktuellen Vorstand tun. In dieser Amtszeit gab es bisher viele aufreibende Phasen, in denen ich wochenlang kaum übersetzt habe. Das sollte nicht zur Regel werden, sonst hält das auf Dauer niemand durch. Hinzu kommt: In den Gremien überwiegt seit bald zwölf Jahren der gleiche Typus Übersetzer und Übersetzerinnen. Ich würde es begrüßen, wenn mehr Leute aus den Bereichen Sachbuch, Unterhaltung und Jugendbuch in den Gremien vertreten wären. Wir brauchen da noch mehr Know-how.
Weihnachten steht kurz bevor. Habt ihr Buchtipps für Kurzentschlossene? Welche Bücher haben euch im vergangenen Jahr beeindruckt?
P.K.: Eines meiner intensivsten Leseerlebnisse verdanke ich Alice Zeniter – wer etwas Substanzielles über das Verhältnis von Frankreich und Algerien erfahren und zugleich einen mitreißenden, sinnlichen, bewegenden Roman lesen möchte, sollte zu Die Kunst zu verlieren greifen, übersetzt von Hainer Kober, den ich – und nicht nur ich – für einen hervorragenden Übersetzer halte.
M.H.: Eine Entdeckung dieser Tage ist für mich die irisch-amerikanische Journalistin und Schriftstellerin Maeve Brennan in der Übersetzung von Hans-Christian Oeser. Wahrlich begeistert hat mich auch der Roman Oreo der afroamerikanischen jüdischen Autorin Fran Ross, der 1970 in den USA erschienen ist und nun in der Übersetzung von Pieke Biermann erstmals auf Deutsch vorliegt. Ob Slang, Jiddisch oder Fantasiesprache, in diesem Buch kommt alles vor, und Ross und Biermann lassen es krachen. Kunstvoll und flapsig zugleich.