Gro­ße klei­ne Spra­che Urdu

Urdu speist sich aus indischen, persischen und arabischen Quellen und ist bis heute in Pakistan und Indien die Sprache der Dichtkunst. Von

Das wohl berühmteste Mausoleum der Welt: der "Taj Mahal" in Agra, gemalt von Edwin Lord Weeks (1883). Aber was wissen wir eigentlich sonst noch über die vielen Kulturen und Sprachen des Subkontinents? Quelle: WikiCommons
Es gibt etwa 7000 Spra­chen auf der Welt, doch nur ein win­zi­ger Bruch­teil davon wird ins Deut­sche über­setzt. In die­ser Rubrik inter­view­en wir Men­schen, die Meis­ter­wer­ke aus unter­re­prä­sen­tier­ten und unge­wöhn­li­chen Spra­chen über­set­zen und uns so Zugang zu wenig erkun­de­ten Wel­ten ver­schaf­fen. Alle Bei­trä­ge der Rubrik fin­det ihr hier.
 

Wie haben Sie Urdu gelernt?

Als ich mich 1971 an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät in Ber­lin für ein Stu­di­um der Indo­lo­gie ein­schrieb, wur­de neben Sans­krit-Unter­richt eine inten­si­ve Aus­bil­dung in Hin­di ange­bo­ten. Im zwei­ten Stu­di­en­jahr begann dann ein Urdu-Kurs für Stu­die­ren­de mit Hin­di-Vor­kennt­nis­sen. Da mich die ästhe­tisch sehr reiz­vol­le, vom ara­bi­schen Alpha­bet abge­lei­te­te Schrift des Urdu sofort fas­zi­nier­te, wech­sel­te ich vom Hin­di- in den Urdu-Kurs und war schnell von der Ele­ganz der Spra­che beein­druckt. Urdu, eine neu­in­doari­sche Spra­che, hat ein bunt zusam­men­ge­wür­fel­tes Voka­bu­lar – eine sprach­li­che Basis, die es mit dem Hin­di teilt, dane­ben aber weit­aus mehr per­si­sche und ara­bi­sche Lehn­wör­ter als das Hin­di. Die­ser Umstand erklärt sich dadurch, dass die Her­aus­bil­dung der neu­in­doari­schen Spra­chen nach der Jahr­tau­send­wen­de zeit­lich mit der Eta­blie­rung mus­li­mi­scher Dynas­tien von Nord­in­di­en bis in den Dekkhan und dem Vor­drin­gen des Islam in Süd­asi­en zusam­men­fiel. Das Per­si­sche mit sei­nen zahl­rei­chen ara­bi­schen Lehn­wör­tern wur­de zur domi­nie­ren­den Spra­che von Ver­wal­tung und Gelehr­sam­keit in wei­ten Tei­len Indi­ens und per­si­sche Dich­tung zum Modell für die klas­si­sche Urdu-Dich­tung. Mit dem Islam ver­brei­te­te sich auch die reli­giö­se ara­bi­sche Ter­mi­no­lo­gie. Bis heu­te bil­den Per­sisch und Ara­bisch die Quel­len für sprach­li­che Neu­bil­dun­gen im Urdu, wäh­rend das Hin­di dafür auf das Sans­krit zurück­greift. So erklä­ren sich die Unter­schie­de in allen Berei­chen der Ter­mi­no­lo­gie, wohin­ge­gen in der All­tags­spra­che Hin­di und Urdu nach wie vor gegen­sei­tig ver­ständ­lich sind.

Dem Hin­di und Urdu gemein­sam sind die zahl­rei­chen eng­li­schen Ent­leh­nun­gen, die zum Teil als sol­che gar nicht mehr zu erken­nen sind – so wur­de z. B. aus report das Wort rapat, aus lan­tern wur­de lal­ten und aus towel das Wort tau­li­ya. Ein Wort wie taim ist aus dem All­tags­vo­ka­bu­lar selbst von Men­schen ohne jeg­li­che Schul­bil­dung nicht mehr hin­weg­zu­den­ken. In den letz­ten Jahr­zehn­ten hat dane­ben die Ver­wen­dung laut­lich nicht so stark ver­än­der­ter eng­li­scher Wör­ter rasant zuge­nom­men. Ins­ge­samt ergibt das eine klang­vol­le, über­aus nuan­cen­rei­che Mischung, die beson­ders in der Lyrik gro­ße Wir­kung entfaltet.

Wie sieht die indi­sche bzw. paki­sta­ni­sche Lite­ra­tur­sze­ne aus?

So viel­fäl­tig, dass man sie nicht in weni­gen Wor­ten zusam­men­fas­sen kann. Das Urdu ent­stand in der Nord­hälf­te des heu­ti­gen Indi­en, ent­wi­ckel­te aber bereits im 16.–17. Jahr­hun­dert lite­ra­ri­sche Zen­tren auf dem Dekkhan, das heißt im Gebiet der heu­ti­gen Bun­des­staa­ten Kar­na­ta­ka, Tel­en­ga­na und Andhra Pra­desh. Im 19. Jahr­hun­dert bil­de­te sich dann aber auch Laho­re im heu­ti­gen Paki­stan als ein Zen­trum der Urdu-Lite­ra­tur her­aus. Das Urdu war immer eine Spra­che urba­ner Zen­tren und ist des­halb als eine über­re­gio­na­le Spra­che zu ver­ste­hen. Vom 19. bis in die ers­te Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts war das Urdu eine der wich­tigs­ten Ver­wal­tungs- und Lite­ra­tur­spra­chen Nord­in­di­ens. Nach der Unab­hän­gig­keit und der Tei­lung Bri­tisch-Indi­ens 1947 ging die Bedeu­tung des Urdu als funk­tio­na­ler Spra­che in Indi­en ste­tig zurück, wäh­rend es in Paki­stan zur Natio­nal­spra­che erklärt wur­de. Dort ist es zwar nur die Mut­ter­spra­che einer Min­der­heit, aber den­noch die bedeu­tends­te Lite­ra­tur­spra­che und wich­tigs­te über­re­gio­na­le Umgangs­spra­che. In Indi­en ist das Publi­kum für Urdu-Pro­sa stark zurück­ge­gan­gen. Unge­bro­che­ner und seit eini­ger Zeit sogar wach­sen­der Popu­la­ri­tät erfreut sich aller­dings die Urdu-Lyrik, da sie auch ohne Kennt­nis der Schrift in der immer noch leben­di­gen ora­len Tra­di­ti­on genos­sen wer­den kann. Urdu-Dich­ter­le­sun­gen kön­nen Mas­sen­ver­an­stal­tun­gen mit tau­sen­den Zuhö­rern sein, und das seit eini­gen Jah­ren regel­mä­ßig in Delhi statt­fin­den­de Urdu-Fes­ti­val des Rekhta-Ver­eins zieht Zehn­tau­sen­de an, Ten­denz steigend.

Sowohl in Indi­en als auch in Paki­stan gibt es eine Fül­le regio­na­ler Spra­chen und Lite­ra­tu­ren, die lei­der außer­halb des Sub­kon­ti­nents weit weni­ger wahr­ge­nom­men wer­den als die eng­lisch­spra­chi­ge Lite­ra­tur, wie man an der Anzahl der Über­set­zun­gen sehen kann. Eng­lisch ist in bei­den Län­dern die Spra­che der Eli­ten und der auf­stre­ben­den Mit­tel­klas­se, deren Ange­hö­ri­ge eng­lisch­spra­chi­ge Schu­len besu­chen und teil­wei­se sogar stolz dar­auf sind, kei­ne ein­hei­mi­sche Spra­che zu beherr­schen. Eng­lisch­spra­chi­ge Lite­ra­tur hat Zugang zum inter­na­tio­na­len Markt und kann sich im Inland auf eine zah­lungs­kräf­ti­ge­re Nach­fra­ge verlassen.

Publi­ka­tio­nen in den süd­asia­ti­schen Spra­chen erschei­nen meist in gerin­ge­ren Auf­la­gen und wer­den vor allem in den lite­ra­ri­schen Milieus rezi­piert. Aller­dings gibt es im Urdu genau wie im Hin­di einen sta­bi­len Markt für Unter­hal­tungs­li­te­ra­tur. In Paki­stan sind vor allem die Digests von gro­ßer Bedeu­tung, die in hohen Auf­la­gen pro­du­ziert und in der Fami­lie oder im Freun­des­kreis auch vor­ge­le­sen und wei­ter­ge­ge­ben wer­den, also wirk­lich ein Mas­sen­pu­bli­kum errei­chen. Sie bedie­nen mit ihrer the­ma­ti­schen Spe­zia­li­sie­rung – Thril­ler, Hor­ror­ge­schich­ten, reli­giö­se Erbau­ungs- und Rat­ge­ber­li­te­ra­tur sowie isla­misch-his­to­ri­sche Nar­ra­ti­ve – jeweils bestimm­te Seg­men­te des Mark­tes. Meh­re­re Digests sind spe­zi­ell auf ein weib­li­ches Publi­kum zuge­schnit­ten. Sie ent­hal­ten neben Lie­bes­ge­schich­ten, zum Teil durch­aus mit sozi­al­kri­ti­schen Ele­men­ten, Arti­kel zu reli­giö­sen und Zeit­fra­gen, Haus­halts-und Gesund­heits­tipps und natür­lich Gedichte.

Was soll­te man unbe­dingt gele­sen haben?

Da die Aus­wahl an Über­set­zun­gen aus dem Urdu nicht sehr groß ist, nen­ne ich hier so gut wie alle Titel, die zur Zeit ver­füg­bar sind, eini­ge davon nur noch anti­qua­risch. Chro­no­lo­gisch beginnt man am bes­ten mit dem Roman Die Kur­ti­sa­ne von Lakh­nau von Mir­za Muham­mad Hadi Rus­wa (1858–1931), wun­der­bar über­setzt von Ursu­la Rothen-Dubs (Manes­se 1971). Dar­auf fol­gen die Erzäh­le­rin Ismat Chugh­tai (1915–1991) mit dem Aus­wahl­band Das Braut­kleid (2017) sowie der Autor Saa­dat Hasan Man­to (1912–1955) mit den Pro­sa­tex­ten Schwar­ze Noti­zen (2006). An jün­ge­rer Lite­ra­tur emp­feh­le ich den Bom­bay-Roman von Rah­man Abbas (geb. 1972) Die Stadt, das Meer, die Lie­be (2018), über­setzt von Almuth Dege­ner. Wer sich einen Über­blick über Urdu-Autoren und Tex­te aus vier Jahr­hun­der­ten ver­schaf­fen möch­te, fin­det eine gute Aus­wahl in dem von Ursu­la Rothen-Dubs über­setz­ten und her­aus­ge­ge­be­nen Urdu-Lese­buch Allahs indi­scher Gar­ten (Wald­gut 1989).

Im Bereich der Lyrik gibt es eini­ge Nach­dich­tun­gen for­mal stren­ger, bild­rei­cher, klas­si­scher Gedich­te Mir­za Asa­dul­lah Khan Gha­libs (1797–1869) von Anne­ma­rie Schim­mel, die sehr frei mit den Tex­ten umging, um eine gereim­te deut­sche Fas­sung zu errei­chen: Woge der Rose, Woge des Weins (Arche 1971) sowie Tex­te des in Paki­stan als Natio­nal­dich­ter ver­ehr­ten Muham­mad Iqbal (1877–1938): Step­pe im Staub­korn. Tex­te aus der Urdu-Dich­tung Muham­mad Iqbals, über­setzt von Johann Chris­toph Bür­gel (Uni­ver­si­täts­ver­lag Frei­burg im Üecht­land 1982). Als Bei­spiel für moder­ne Dich­tung liegt in deut­scher Über­set­zung der Aus­wahl­band Jan Muham­mad Khan und ande­re Gedich­te des Dich­ters Saqi Faru­qi (1936–218) vor (Drau­pa­di 2008).

Was ist noch nicht übersetzt?

Fast alles! Es gibt groß­ar­ti­ge Roma­ne, die in ihrer lite­ra­ri­schen Qua­li­tät etli­che eher medio­kre aus dem Eng­li­schen über­setz­te Roma­ne über­tref­fen und einen nicht von vorn­her­ein auch für ein west­li­ches Publi­kum gedach­ten Zugriff auf süd­asia­ti­sche Rea­li­tä­ten bie­ten. Neben sozi­al­kri­ti­schen rea­lis­ti­schen Wer­ken fin­det sich alles, was moder­ne post­mo­der­ne Lite­ra­tur zu bie­ten hat: ein brei­tes Spek­trum expe­ri­men­tel­ler Lite­ra­tur, magi­scher Rea­lis­mus, Sur­rea­lis­mus, Sym­bo­lis­mus, Mon­ta­ge­tech­ni­ken usw. Auch aus dem Bereich der anspruchs­vol­len Unter­hal­tungs­li­te­ra­tur wären noch zahl­rei­che Schät­ze zu heben, wenn sich denn unse­re grö­ße­ren Ver­la­ge auf das unter­neh­me­ri­sche Risi­ko ein­lie­ßen und nicht erst auf einen kom­mer­zi­el­len Erfolg eng­li­scher Über­set­zun­gen warteten.

Was sind die größ­ten Schwie­rig­kei­ten beim Über­set­zen aus dem Urdu? Wie gehen Sie damit um?

Das Haupt­pro­blem ist der ande­re kul­tu­rel­le Kon­text. Vie­le Begrif­fe, All­tags­ge­gen­stän­de, sozia­le und reli­giö­se Prak­ti­ken usw. sind einem deut­schen Lese­pu­bli­kum unbe­kannt. Die Ent­schei­dung, wie­viel Frem­des ohne Erläu­te­rung belas­sen wer­den kann, und wie even­tu­ell not­wen­di­ge Erklä­run­gen ein­ge­bracht wer­den kön­nen, ohne die Lite­r­a­ri­zi­tät des Tex­tes zu beein­träch­ti­gen, muss immer wie­der neu getrof­fen wer­den und bleibt letzt­lich ein Kom­pro­miss. Auch die Ver­wen­dung ver­schie­de­ner Spra­chen oder Dia­lek­te im Ori­gi­nal­text geht in der deut­schen Über­set­zung teil­wei­se ver­lo­ren. Gegen­wär­tig arbei­te ich an der Über­set­zung eines paki­sta­ni­schen Romans von 2008, der zahl­rei­che eng­li­sche Aus­drü­cke ent­hält. Selbst wenn ich dies in der Über­set­zung bei­be­hal­te, erzeugt es nicht unbe­dingt die­sel­be, oft iro­ni­sche, Wir­kung wie im Ori­gi­nal. Auch für die zahl­rei­chen Wort­spie­le las­sen sich nur schwer adäqua­te Ent­spre­chun­gen fin­den, teil­wei­se bleibt nur die Wahl, sie weg­zu­las­sen. Es geht also ins­ge­samt nicht ohne Ein­bu­ßen ab. Ande­rer­seits wäre es ein viel grö­ße­rer Ver­lust, den Text einer deutsch­spra­chi­gen Leser­schaft völ­lig vorzuenthalten.

Am pro­ble­ma­tischs­ten sind Über­set­zun­gen lyri­scher Tex­te. Nicht nur der Rhyth­mus und der Klang gehen ver­lo­ren, bei Über­set­zun­gen klas­si­scher Lyrik besteht auch die Gefahr, nach unse­rem heu­ti­gen Emp­fin­den in die Nähe des Kit­sches zu gelan­gen. Leich­ter zu über­set­zen sind Gedich­te in frei­en Rhyth­men, die im 20. Jahr­hun­dert ihren Auf­schwung nahmen.

Was kann Urdu, was Deutsch nicht kann?

Eine Beson­der­heit des Urdu ist die bis ins Kleins­te gehen­de und den­noch kur­ze und prä­gnan­te Aus­dif­fe­ren­zie­rung von Tätig­kei­ten durch bestimm­te Verb­kon­struk­tio­nen. In die­ser Hin­sicht ist die deut­sche Spra­che ärmer. Man­ches fällt in der Über­set­zung unter den Tisch, man­ches kann mit ande­ren sprach­li­chen Mit­teln wie Adver­bi­en, Vor­sil­ben oder Neben­sät­zen annä­hernd wie­der­ge­ge­ben wer­den. Da der Urdu-Wort­schatz aus meh­re­ren Quel­len schöpf­te, ist die Spra­che auch sehr reich an Qua­si-Syn­ony­men, was eine fei­ne­re Nuan­cie­rung und einen abwechs­lungs­rei­chen Stil ermög­licht. Ande­rer­seits sind Wort­wie­der­ho­lun­gen im Urdu nicht so ver­pönt wie im Deut­schen, auch kön­nen belie­big vie­le Sät­ze hin­ter­ein­an­der mit „und“ ein­ge­lei­tet wer­den. In sol­chen Fäl­len sind dann Strei­chun­gen angebracht.

Der größ­te Unter­schied zum Deut­schen liegt aber sicher im Gebrauch von Lyrik. Die Urdu-Kul­tur ver­fügt noch über einen sehr leben­di­gen Umgang mit Dich­tung vom 18. Jahr­hun­dert bis in die Gegen­wart. Dich­ter­le­sun­gen sind sowohl im öffent­li­chen Raum als auch in pri­va­ten Zir­keln sehr beliebt, Ver­se wer­den aus­wen­dig gelernt und im Gespräch oder auch in offi­zi­el­len Reden zitiert. Im Inter­net fin­det sich eine über­wäl­ti­gen­de Fül­le an Mit­schnit­ten von Rezi­ta­tio­nen und Gesangs­dar­bie­tun­gen von Urdu-Dich­tung. Urdu-Gedich­te, häu­fig ver­tont, waren und sind auch ein wich­ti­ges Mit­tel des poli­ti­schen Pro­tes­tes, der Sati­re und der Agi­ta­ti­on, so wie das in Deutsch­land nur in frü­he­rer Zeit in ähn­li­chem Maße der Fall war. Die­se all­ge­gen­wär­ti­ge Prä­senz lyri­scher Spra­che hat das Deut­sche mitt­ler­wei­le nicht mehr zu bieten.

Wir suchen für die Rubrik „Gro­ße klei­ne Spra­che“ Über­set­ze­rin­nen und Über­set­zer, die Lust haben, ihre „klei­ne“ Spra­che mit unse­rem Fra­ge­bo­gen vor­zu­stel­len. Wenn du dich ange­spro­chen fühlst, mel­de dich ger­ne unter redaktion@tralalit.de.

Chris­ti­na Oes­ter­held schloss 1975 ihren Magis­ter in Indo­lo­gie (mit Urdu als Erst­spra­che, Hin­di und Sans­krit) an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät Ber­lin ab, wo sie 1986 in Urdu-Lite­ra­tur pro­mo­vier­te. Von 1990 bis 2018 war sie Urdu-Lek­to­rin an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg, mit den For­schungs­schwer­punk­ten: Urdu-Pro­sa vom 19. Jahr­hun­dert bis zur Gegen­wart, mus­li­mi­sche Reform­be­we­gun­gen des 19. Jahr­hun­dert und lite­ra­ri­sche Gestal­tung mus­li­mi­scher Iden­ti­tä­ten in Süd­asi­en. Sie über­setzt ins­be­son­de­re Kurz­ge­schich­ten und Lyrik aus dem Urdu.

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      Hanne Wiesner

      Das freut uns sehr! Wir als Redak­ti­on ler­nen in die­ser Rubrik auch immer ganz viel Neu­es über die Spra­chen der Welt und dan­ken unse­ren Gast­au­torin­nen und Gast­au­toren, die ihr Spe­zi­al­wis­sen auf so kurz­wei­li­ge Wei­se mit uns tei­len. Als nächs­tes kommt ein Bei­trag zu Unga­risch von Ilma Rakusa 🙂

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