„Kil­pi zählt zu den gro­ßen Klassikern“

Der finnische Autor Volter Kilpi gilt in seinem Heimatland als Legende, doch seine Werke wurden kaum übersetzt. Stefan Moster hat sein Meisterwerk „Im Saal von Alasto“ nun erstmalig ins Deutsche übertragen. Interview:

Der Übersetzer Stefan Moster © Mathias Bothor

Als die Hel­sin­kier Zei­tung Hel­sin­gin San­go­mat 1992 bei Künstler*innen und Literaturkritiker*innen nach­frag­te, wel­cher Roman der wich­tigs­te Finn­lands seit der Unab­hän­gig­keit 1917 sei, nann­ten die­se aus­ge­rech­net Vol­ter Kil­pis Alas­ta­lon salis­sa (Im Saal von Alas­ta­lo). Die Über­ra­schung muss groß gewe­sen sein, hat­te die­ses Buch doch so gut wie nie­mand gele­sen, da sein Autor als ver­ges­sen galt. Und das nicht ohne Grund, denn Alas­ta­lo erzählt zwar eine Geschich­te, erfin­det aber auch eine Spra­che, die heu­ti­gen und wohl auch dama­li­gen Hör­ge­wohn­hei­ten kaum ent­ge­gen­zu­kom­men vermag. 

Eines Herbst­ta­ges im Jahr 1864 kom­men acht­und­zwan­zig Land­be­sit­zer auf Alas­ta­lo, dem Gut des Her­mann Mats­son, zusam­men, um Antei­le an einer Bark zu zeich­nen. Die­se Land­be­sit­zer sind nicht nur aus­ge­buff­te Geschäfts­leu­te und Trick­ser, son­dern auch begna­de­te Geschich­ten­er­zäh­ler. Sie rol­len See­manns­garn auf, schwel­gen in Anek­do­ten und ran­geln mit­ein­an­der um Macht und Anse­hen. Und obwohl die meis­ten von ihnen eher wohl­be­tucht sind, gibt es sozia­le Unter­schie­de zwi­schen ihnen, die Kil­pi mit aller Lie­be zum Detail beschreibt: Alas­ta­lo selbst tritt zwar als Pri­mus motor auf, ist aber mit­nich­ten der Reichs­te, obwohl auch er sich eini­ges leis­ten kann (genannt sei stell­ver­tre­tend das für die dama­li­ge Zeit unüb­li­che Sofa im titel­ge­ben­den Saal). Am meis­ten Geld hat Lang­hol­ma, der staats­män­nisch über Wohl und Weh der Bau­un­ter­neh­mung ent­schei­den darf. Pukki­la ist der Eigen­bröt­ler, der sich stän­dig gegen die Mäch­tigs­ten der Grup­pe auf­leh­nen muss; und Här­kä­nie­mi tritt nicht nur als Pfei­fen­rau­cher mit exqui­si­tem Ken­ner­wis­sen auf, son­dern hat auch die tolls­ten „His­tör­chen“ auf Lager. Mal wird in der ers­ten, mal in der drit­ten Per­son von die­sen Figu­ren erzählt, man befin­det sich immer in einem Bewusst­seins­strom, wodurch oft der Ein­druck ent­steht, man höre den Cha­rak­te­ren nicht beim Gespräch, son­dern beim Den­ken zu. Es schwir­ren zwar vie­le Wor­te durch den Saal von Alas­ta­lo, oft herrscht aber tie­fes Schweigen.

Sprach­lich betritt Kil­pi kom­plet­tes Neu­land. Er fokus­siert sich vor allem auf Rhyth­mus und Klang, wie­der­holt Wör­ter wie auch Sil­ben und brei­tet sei­ne Sät­ze oft über meh­re­re Sei­ten aus. Dane­ben ver­wen­det er mari­ti­me Fach­aus­drü­cke und Lehn­wör­ter aus dem Schwe­di­schen, er bedient sich am Dia­lekt sei­ner Hei­mat Kustavi, bringt Wort­neu­schöp­fun­gen ein und ver­wei­gert sich den Regeln der Gram­ma­tik – all das in einer bild­rei­chen Spra­che, die das Kon­kre­te und das Abs­trak­te neben­ein­an­der­stellt, oft auch in aus­la­den­den Genitivmetaphern. 

Die Über­set­zungs­his­to­rie von Alas­ta­lon salis­sa ist min­des­tens so umständ­lich wie der Roman selbst. Denn sie ist zunächst ein­mal eine Geschich­te des Schei­terns. Noch 1996 ver­öf­fent­lich­te der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Kai Lai­tinen in Books Of Fin­land einen Arti­kel mit dem viel­sa­gen­den Titel On Not Trans­la­ting Vol­ter Kil­pi. Ver­su­che hat­te es zwar durch­aus gege­ben, nur kei­ne erfolg­rei­chen. Auf Geheiß Kil­pis, der sein Buch ger­ne in einer ande­ren Spra­che sehen woll­te, war der finn­land­schwe­di­sche Dich­ter Elmer Dik­to­ni­us noch zu Leb­zei­ten des Autors vor­an­ge­prescht, das Gan­ze stell­te sich aber als künst­le­ri­sches und finan­zi­el­les Deba­kel her­aus. Selbst der renom­mier­te eng­li­sche Über­set­zer David Bar­rett kam nur weni­ge Abschnit­te weit und muss­te kon­sta­tie­ren, dass nur ein fana­ti­scher Kil­pi-Enthu­si­ast eine sol­che Auf­ga­be bewäl­ti­gen kön­ne. Der hieß Tho­mas War­bur­ton und voll­ende­te 1997 die ers­te Kom­plett­fas­sung des Romans in einer ande­ren Sprache.

Über die Jah­re sind aber immer­hin Aus­zü­ge von Alas­ta­lon salis­sa erschie­nen. 2014, als Finn­land Gast­land auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se war, gab es mit Die Alba­tros eine von Här­kä­nie­mi dar­ge­brach­te Erzäh­lung als Sin­gle-Aus­kopp­lung zu lesen (Ü.: Gabrie­le Schrey-Vasa­ra). Eben­so bekommt man auf dem Blog des Autors Geor­ge Salis tat­säch­lich eine eng­li­sche Fas­sung des ers­ten Kapi­tels gebo­ten, und zwar vom Lin­gu­is­ten Dou­glas Robin­son, der auch schon Alek­s­is Kivis Sie­ben Brü­der in eine Art Shake­speare-Eng­lisch über­setzt hat. 

Bis 2021 war also Tho­mas War­bur­tons schwe­di­sche Fas­sung die ein­zi­ge voll­stän­di­ge Über­set­zung die­ses Romans. Im Okto­ber erscheint Alas­ta­lon salis­sa nun erst­mals kom­plett auf Deutsch. Ich habe den Über­set­zer Ste­fan Mos­ter gefragt, wie er es geschafft hat, die­sen so schwie­ri­gen Roman zu meistern.

Herr Mos­ter, wie wur­den Sie auf Kil­pi aufmerksam?

Wer sich mit fin­ni­scher Lite­ra­tur befasst, wird auto­ma­tisch auf Kil­pi auf­merk­sam. Er zählt zu den gro­ßen Klas­si­kern. Aller­dings passt er nicht hun­dert­pro­zen­tig in die kon­ven­tio­nel­le Erzäh­lung der fin­ni­schen Lite­ra­tur­ge­schich­te, wes­halb der gro­ße Name auch für mich lan­ge ein gro­ßer wei­ßer Fleck blieb. Aber dann besuch­te ich eines Som­mers die Vol­ter-Kil­pi-Lite­ra­tur­ta­ge in Kustavi, sei­nem Hei­mat­ort, und sah mir eine Thea­ter­auf­füh­rung an, in der die Erzäh­lung „Der Wan­de­rer auf dem Eis“ in einem sze­ni­schen Mono­log gezeigt wur­de, und da begriff ich die beson­de­re Kraft von Kil­pis Sprache.

Was hat Sie an die­sem Text gereizt? 

Die beson­de­re Kraft von Kil­pis Spra­che. Die Ver­rückt­heit der Idee. Die tota­le Eigen­sin­nig­keit eines Men­schen, der drin­gend was zu erzäh­len hat, und zwar viel. Der groß­ar­ti­ge Witz. Die haar­sträu­ben­den Ket­ten von Meta­phern. Die wun­der­ba­re Kunst, auch mit den ver­schlun­gens­ten Sät­zen zu einem schlüs­si­gen Ende zu kom­men. Der Rhyth­mus die­ser Pro­sa. Die Ein­zig­ar­tig­keit des gan­zen Dings. Um nur ein paar Aspek­te zu nennen.

Mei­ne Erfah­rung mit Pro­jek­ten sol­cher Art ist, dass Ver­la­ge erst­mal schrei­end davon­ren­nen, wenn man ihnen als enthu­si­as­ti­scher Über­set­zer von einem Vor­ha­ben die­ser Grö­ßen­ord­nung erzählt. Wie ist es Ihnen gelun­gen, mare von Kil­pi zu überzeugen? 

Das war leicht. Sie frag­ten mich, wel­ches der mari­ti­me Klas­si­ker in Finn­land sei. Ich nann­te Kil­pi. Dar­auf­hin zogen sie Erkun­di­gun­gen ein. Außer­dem hat­te ich da schon Aus­zü­ge der erwähn­ten Erzäh­lung „Der Wan­de­rer auf dem Eis“ über­setzt und konn­te vor­zei­gen, wie Kil­pi schreibt. Und das hat die Ver­ant­wort­li­chen im Ver­lag sofort über­zeugt. Ich muss­te gar nichts tun. Kil­pi sprach für sich selbst.

Haben Sie kon­ti­nu­ier­lich an Alas­ta­lo gear­bei­tet oder immer wie­der mal, je nach­dem, wie Ihre Zeit es zuließ? Wie sah Ihr Arbeits­tag aus? 

Ich habe zunächst gut neun Mona­te haupt­amt­lich an der Über­set­zung gear­bei­tet. Früh auf­ste­hen, nach dem Früh­stück anfan­gen zu über­set­zen, mit Pau­sen bis zum Nach­mit­tag wei­ter­ma­chen. Danach aus­ru­hen, um am nächs­ten Mor­gen wie­der fit zu sein. Mein Zeit­plan hau­te nicht hin, es ging sehr lang­sam vor­an, ich muss­te noch­mal so viel Zeit inves­tie­ren und dann auch mal für eine ande­re Arbeit unter­bre­chen. Aber da war ich schon so tief drin, dass ich jeden Tag ein bestimm­tes Pen­sum schaffte.

Wel­che Hil­fe hat­ten Sie bei Ihrer Arbeit? Hat­ten Sie jemals Kon­takt zu Gabrie­le Schrey-Vasa­ra, die bereits 2014 einen Aus­zug aus dem Roman ins Deut­sche gebracht hat?

Gabrie­le Schrey-Vasa­ra ist eine alte Freun­din von mir, wir ken­nen uns seit drei­ßig Jah­ren und arbei­ten oft zusam­men, aber über Kil­pi haben wir nie gespro­chen. Ich habe ihre Über­set­zung auch nicht gele­sen. Mei­ne Hil­fen waren Wör­ter­bü­cher, Lite­ra­tur über Schiff­fahrt und über die Schä­ren, natür­lich auch über Kil­pi, dazu die Zet­tel­käs­ten des fin­ni­schen Dia­lekt­ar­chivs sowie fin­ni­sche Gewährs­leu­te, denen ich in der Schluss­pha­se, also beim letz­ten Durch­gang, Fra­gen stell­te. Das waren Leu­te, die sel­ber schrei­ben oder über­set­zen oder aus Kil­pis Gegend stam­men oder begeis­ter­te Kil­pi-Leser sind. Außer­dem warf ich stel­len­wei­se einen Blick in die schwe­di­sche Über­set­zung, um zu sehen, wie da die beson­ders kniff­li­gen Stel­len gelöst wurden.

In Ihrer Nach­be­mer­kung zur Über­set­zung erwäh­nen Sie, dass Kil­pi nicht nur Neo­lo­gis­men ver­wen­det, son­dern auch lokal­spe­zi­fi­sche Phä­no­me­ne. Kön­nen Sie an einem Text­bei­spiel ver­deut­li­chen, was Sie damit meinen?

Na ja, das sind natür­lich einer­seits lokal­dia­lek­ta­le Wör­ter, ande­rer­seits aber Phä­no­me­ne, die in Kustavi nor­mal waren, anders­wo aber nicht unbe­dingt, bei­spiels­wei­se eine bestimm­te Bau­wei­se von Schiffs­an­le­gern mit ange­schlos­se­nem Maga­zin und dann natür­lich der Erfah­rungs­raum der so genann­ten „Bau­ern­ka­pi­tä­ne“, die Getrei­de anbau­ten, Vieh züch­te­ten, Fische fin­gen, Bäu­me fäll­ten und alle Erzeug­nis­se mit selbst gebau­ten Schif­fen und nach eige­nem Gut­dün­ken expor­tier­ten. Gerä­te, Tätig­kei­ten, Orte, Erfah­run­gen usw. So steht z. B. im Saal von Alas­ta­lo ein rie­si­ges Sofa, wie man es garan­tiert in kei­nem fin­ni­schen Muse­um fin­det, das dort aber ste­hen konn­te, weil Alas­ta­lo in die Fer­ne gese­gelt ist, dort gese­hen hat, was im Aus­land ein Sofa sein kann und damit ein Vor­bild für ein eige­nes Sofa mit nach Hau­se brin­gen konn­te, das im Finn­land um 1860 garan­tiert die Super-Avant­gar­de der Wohn­zim­mer­mö­blie­rung dar­stell­te. Und das Gan­ze im klei­nen, bäu­er­li­chen Kustavi. Man muss das alles wis­sen, damit man beim Über­set­zen die rich­ti­gen Wor­te wählt.

Es gibt ver­schie­de­ne Ansät­ze, einen Roman wie die­sen in eine ande­re Spra­che zu brin­gen. Tho­mas War­bur­ton woll­te Kil­pis mor­pho­lo­gi­sche Eigen­hei­ten im Schwe­di­schen gar nicht erst imi­tie­ren, son­dern hat statt­des­sen mit dem Voka­bu­lar älte­rer Lite­ra­tur gear­bei­tet und so gut wie mög­lich ver­sucht, die wel­len­ähn­li­chen Rhyth­men des Ori­gi­nal­texts nach­zu­emp­fin­den. Dou­glas Robin­son, der sei­ne Über­set­zung hof­fent­lich irgend­wann wird abschlie­ßen kön­nen, erschafft in Anleh­nung an Kil­pis archai­sches Fin­nisch eine archai­sche eng­li­sche Kunstsprache. 

Ihre Über­set­zung hin­ge­gen ist anders. Sie lässt sich leich­ter lesen, auch wenn Sie öfters alt­mo­di­sche oder weni­ger gebräuch­li­che Wör­ter und Fach­be­grif­fe ver­wen­den, z. B. „scham­fi­len“, „Knust“, „Hof­ge­viert“, oder aber bild­rei­che Neu­schöp­fun­gen, etwa „Ver­stan­des­kahn“, „Kopf­knäu­el“ oder Geni­tiv­me­ta­phern wie „Backen­zäh­ne des Den­kens“. Wie sind Sie zur Ent­schei­dung gekom­men, Im Saal von Alas­ta­lo genau so zu über­set­zen und nicht anders?

Ich frag­te mich, was Kil­pi woll­te, mit wel­chem Ansatz er an die Sache ran­ging. Er woll­te es nicht kom­pli­ziert machen, son­dern genau. Er woll­te die Spra­che in vol­ler Brei­te und Tie­fe akti­vie­ren, in vol­ler Far­big­keit auch. Er woll­te Rhyth­mus und Klang. Das waren mei­ne Maß­stä­be. Das Pro­blem bei Tex­ten mit vie­len Neo­lo­gis­men ist nicht, dass es schwer wäre, sich als Über­set­zer Neu­schöp­fun­gen aus­zu­den­ken, son­dern es liegt dar­in, dass sie tref­fend sein müs­sen, nicht nur seman­tisch, son­dern klang­lich. Kil­pis Neo­lo­gis­men sehen aus wie Wör­ter, die es schon gibt. Und so muss es auch im Deut­schen sein. Wenn das nicht hin­haut, nimmt man lie­ber ein bekann­tes Wort. 

Zwei­tes Pro­blem: Dia­lekt. Dia­lek­te sind lokal gebun­den, wecken also ent­spre­chen­de Asso­zia­tio­nen. Und sie las­sen sich nicht so leicht mischen, jeden­falls nicht im Deut­schen. Eine Roman­fi­gur kann nicht in einem Satz „das kann doch nicht ange­hen“ sagen und im nächs­ten „legst di nie­der“. Inso­fern gab es gar kei­ne ande­re Wahl, als es im Deut­schen einen Hauch zugäng­li­cher zu machen. Aber natür­lich hängt das auch damit zusam­men, dass ich mei­ne Gren­zen habe. Ein ande­rer oder eine ande­re wür­den es viel­leicht bes­ser machen. Es hat aber nie­mand gemacht. 

Und schließ­lich: Kil­pi auf Fin­nisch zu lesen ist eigent­lich nicht schwer. Man stößt halt stän­dig auf wenig geläu­fi­ge Wör­ter, aber man weiß trotz­dem immer, was los ist. Es besteht von daher kein Grund, es für deut­sche Leser*innen vor­sätz­lich kom­pli­ziert zu machen. 

Im Saal von Alas­ta­lo ist ja nur der ers­te Teil der soge­nann­ten „Schä­ren-Tri­lo­gie“, an der Kil­pi gegen Ende sei­nes Lebens arbei­te­te. Mit Der Wan­de­rer auf dem Eis haben Sie nun eini­ge Erzäh­lun­gen mit her­aus­ge­ge­ben, die eben­falls zu die­sem Werk­kos­mos gehö­ren. Wol­len Sie auch Kir­kol­le, den drit­ten Band, übersetzen? 

Selbst­ver­ständ­lich will ich das. Aber wir wol­len nicht zu viel erwar­ten. Ist schon wahn­sin­nig toll, dass es jetzt zwei Kil­pi-Bücher auf Deutsch gibt. 

In Finn­land kann man zum jähr­li­chen Kil­pi-Fes­ti­val T‑Shirts kau­fen, auf denen die Auf­schrift „Ich habe Alas­ta­lon salis­sa gele­sen“ prangt. Gibt es sei­tens des Ver­lags Plä­ne, so ein T‑Shirt auch in Deutsch­land auf den Markt zu brin­gen? Schließ­lich wäre es schön, wenn sich die (weni­gen) Kil­pinau­ten irgend­wie gegen­sei­tig erken­nen könn­ten, wenn sie sich auf der Buch­mes­se oder auf ein­sa­men Inseln über den Weg laufen …

Ich glau­be, das wur­de mal erwo­gen. Aber ich weiß nicht, wie der aktu­el­le Stand der Din­ge ist. Ich selbst besit­ze übri­gens so ein fin­ni­sches Ori­gi­nal-T-Shirt nicht. Obwohl ich nun wirk­lich das Recht hät­te, es zu tragen.


Ste­fan Moster


Ste­fan Mos­ter, gebo­ren 1964 in Mainz, lebt als Autor und Über­set­zer in Ber­lin. Er unter­rich­te­te an den Uni­ver­si­tä­ten Mün­chen und Hel­sin­ki; 2001 erhielt er den Staat­li­chen fin­ni­schen Über­set­zer­preis. Unter ande­rem über­trug er Wer­ke von Petri Tammi­nen, Rosa Lik­som, Sel­ja Aha­va und Dani­el Katz vom Fin­ni­schen ins Deut­sche. Bei mare erschie­nen bis­her fünf Roma­ne von Ste­fan Mos­ter, zuletzt Allein­gang (2019), der mit dem Mar­tha-Saal­feld-Preis aus­ge­zeich­net wurde.


Im Saal von Alastalo

Im fin­ni­schen Ori­gi­nal: Alas­ta­lon salis­sa: Kuv­aus saa­ris­tos­ta

Mare 2021 ⋅ 1136 Sei­ten ⋅ 68 Euro 


Ein klu­ger Vogel erzählt

Zwi­schen hin­du­is­ti­schem Mythos und Bou­le­vard­ko­mö­die: „Das Papa­gei­en­buch“ ist eine Samm­lung indi­scher, auf Sans­krit ver­fass­ter Märchen.… 

6 Bücher aus Rumä­ni­en und Moldau

Auf der Suche nach außer­ge­wöhn­li­chem Lese­stoff? Hier wer­det ihr fün­dig: eine lite­ra­ri­sche Ent­de­ckungs­rei­se durch Rumänien… 
die Übersetzerin Lisa Palmes

Lisa Pal­mes: die Vielschichtige

Lisa Pal­mes ist für ihre Über­set­zung von Joan­na Bators pol­nisch-deut­scher Fami­li­en­sa­ga „Bit­ter­nis“ für den Preis… 

1 Comment

Add Yours

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert