„Leben ist eine inten­si­ve Form des Übersetzens“

Uljana Wolf war die Überraschungssiegerin des diesjährigen Preises der Leipziger Buchmesse. Ein Glücksfall, denn Übersetzung und Mehrsprachigkeit stehen im Zentrum ihrer ganz eigenen Poetik. Interview:

Uljana Wolf bei der Preisverleihung in der Leipziger Messehalle am 17. März 2022. © Leipziger Buchmesse / Tom Schulz

Herz­li­chen Glück­wunsch zu dem Preis der Leip­zi­ger Buch­mes­se! Wie hat es sich für Sie ange­fühlt, den Preis in der Kate­go­rie Sach­buch zu erhalten?

Allein die Nomi­nie­rung war schon eine gro­ße Über­ra­schung und eine gro­ße Ehre. Die Kate­go­rie Sach­buch ist zwar schon auf Essay­is­tik aus­ge­wei­tet wor­den – aber dass ein Buch über Gedich­te, Über­set­zung und Mehr­spra­chig­keit nomi­niert und dann auch noch aus­ge­zeich­net wird, hat mich wahn­sin­nig über­rascht und bestärkt zugleich. Ich habe die Jury­ent­schei­dung auch als eine Art Gesamt­kom­po­si­ti­on wahr­ge­nom­men, wie es auch bei TraLaLit beschrie­ben wur­de

Wel­che Gefüh­le und Gedan­ken hat­ten Sie bei der Bekannt­ga­be, dass die Leip­zi­ger Buch­mes­se erneut abge­sagt wird? 

Mich hat die Absa­ge sehr ent­täuscht, auch weil gleich­zei­tig gro­ße Ver­an­stal­tun­gen mit sehr vie­len Men­schen statt­fan­den. Es ist so unglaub­lich wich­tig, die Bücher an die Men­schen zu brin­gen, die Autor:innen, die Leser:innen und die Verleger:innen zu ver­bin­den.  Ich war wirk­lich froh, dass sich so vie­le Verleger:innen zusam­men­ge­tan haben, um die­se Pop-up-Mes­se statt­fin­den zu las­sen, die ich auch am Frei­tag besucht habe. Das war eine sehr schö­ne klei­ne Mes­se. Man hat gese­hen, wie not­wen­dig es war, dass Men­schen sich end­lich wie­der tref­fen und mit­ein­an­der über Bücher ins Gespräch kommen.

Sie haben mit Ihrem Band „Ety­mo­lo­gi­scher Gos­sip“ den Preis in der Kate­go­rie Sach­buch gewon­nen. Wie sind Sie bei der Aus­wahl der Essays und Reden für das Buch vorgegangen? 

Wäh­rend der Zusam­men­stel­lung, des Kom­po­nie­rens der Essays der letz­ten 14 Jah­re, ist mir erst so rich­tig klar gewor­den, wel­che The­men sich durch­zie­hen und wie ich sie von mei­nem jet­zi­gen Stand­punkt aus bewer­te. Der Titel „Ety­mo­lo­gi­scher Gos­sip“ stammt aus dem aller­spä­tes­ten Essay. Ich habe gemerkt, dass ich damit einen spie­le­ri­schen Begriff gefun­den habe, der mei­ne Sprach­su­che und mei­ne Über­le­gun­gen zum lyri­schen Über­set­zen ganz gut bün­delt. Es war auch klar, dass ich den aller­ers­ten Text, den ich je zum Über­set­zen geschrie­ben habe, über­neh­men wür­de: Land­schaft, Luft­burg, Gedicht. Das war eine Initi­al­zün­dung, sowohl was das Nach­den­ken über Über­set­zen angeht, als auch das Essay­schrei­ben. Es war mir auch ganz wich­tig, in die­sem Band zu zei­gen, wie sehr ich auch immer mit der Form gerun­gen habe. Ich habe nicht aus einer Sicher­heit her­aus geschrie­ben, son­dern stand jedes Mal wie­der vor der Fra­ge: Was ist das? Und wie brin­ge ich mei­ne ver­schie­de­nen Spra­chen als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, als Über­set­ze­rin, als Lyri­ke­rin und als Lese­rin zusam­men in so ein Gebilde? 

In Ihrem Text Land­schaft, Luft­burg, Gedicht beschrei­ben Sie ein ganz über­zeu­gen­des Bild für die Über­set­zung von Gedich­ten: das Gleich­nis vom Her­um­sprin­gen in einer Hüpf­burg. So wird es für die Leser­schaft ganz plas­tisch und fast kör­per­lich erfahr­bar. Außer­dem ver­wen­den Sie den soge­nann­ten Emlen-Trich­ter, eine Vor­rich­tung zur Mes­sung der Zug­un­ru­he bei Vögeln, um Über­set­zungs­pro­zes­se zu beschrei­ben. Wie sto­ßen Sie auf die­se Gleichnisse? 

Wenn ich ver­su­che über Lyrik oder übers Über­set­zen zu schrei­ben, bin ich in dem Dilem­ma, dass ich eine plas­ti­sche, kon­kre­te Spra­che fin­den möch­te. Der abs­trak­te, theo­re­ti­sche Dis­kurs befrie­digt mich nicht. Ich lese dann sehr wild und unsys­te­ma­tisch her­um, las­se auch Zufalls­fun­de ein­flie­ßen, weil ich den­ke, dass das Den­ken Umwe­ge braucht, um wie­der bei sich anzu­kom­men. Das ist nicht nur eine poe­to­lo­gi­sche Posi­ti­on, son­dern auch eine prak­ti­sche, weil ich das Den­ken so gegen­ständ­lich wie mög­lich dar­stel­len möchte.

Yoko Tawa­da, liest man bei Ihnen, sagt: „…, wenn man nicht in der Mut­ter­spra­che oder in einer poe­ti­schen Spra­che arbei­tet, dann ist es, als ob man einen Heft­klam­mer­ent­fer­ner hat, bei dem die Din­ge aus­ein­an­der­ge­nom­men wer­den und man so wie­der Raum bekommt, um wie­der neu zu sehen.“ 

Yoko Tawa­das wahn­sin­nig gegen­ständ­li­che Art über Sprach­den­ken zu schrei­ben ist unglaub­lich erkennt­nis­för­dernd und wit­zig zugleich. Wie sie in dem Text die Mut­ter­spra­che umdreht und die Schreib­ma­schi­ne zur Sprach­mut­ter wer­den lässt, sagt in dem Bild so viel aus, genau wie der Heftklammerentferner. 

Wie bekom­men Sie „die­sen Raum“, von dem Tawa­da spricht? Wie erzeu­gen Sie die­se Fremd­heit? Gibt es dafür Tech­ni­ken, Akti­vi­tä­ten, hilf­rei­che Stim­mun­gen oder Umgebungen? 

Mir selbst ist der durch ver­schie­de­ne Umstän­de gege­ben, neh­me ich an. Aber eine Auf­ge­schlos­sen­heit gegen­über dem Zufall und eine posi­ti­ve Ein­stel­lung gegen­über der Unsi­cher­heit hal­te ich für wich­tig. Dabei wird die Unsi­cher­heit zum Erkennt­nis­mo­tor. Man soll­te Blin­zeln, um ver­schwom­men zu sehen. Abwech­seln zwi­schen bewusst dezen­triert sehen und dann wie­der ganz genau hin­schau­en. Pen­deln zwi­schen Spiel und Strenge. 

Über­set­zen sei die „inten­sivs­te Form des Lesens“ haben Sie mal gesagt, viel­leicht auch des Lebens?

Ja, das wür­de ich abso­lut unter­schrei­ben. Man kann es auch umdre­hen: Leben ist eine inten­si­ve Form des Über­set­zens. Wir über­set­zen uns stän­dig mit­ein­an­der, in der eige­nen Spra­che, in jeder Situa­ti­on. Das sagt auch Schlei­er­ma­cher am Anfang sei­nes berühm­ten Vor­trags über die Metho­den des Über­set­zens: Wir über­set­zen uns alle die gan­ze Zeit. Damit meint er nicht nur Dia­lek­te, son­dern die eige­ne Spra­che. In allen Situa­tio­nen steckt eine Mit­tel­bar­keit, alles ist durch Spra­che und Struk­tu­ren ver­mit­telt und ver­än­dert sich ständig.

Sie spre­chen beim Über­set­zen wie­der­holt von dem „Feh­ler als poe­ti­schem Zün­der“, plä­die­ren für die Akzep­tanz des Unper­fek­ten. Kann man das auf das täg­li­che Leben, außer­halb der Arbeits­pro­zes­se, über­tra­gen? Kann man anneh­men, dass Sie auch in ande­ren Lebens­be­rei­chen eher gelas­sen sind? 

Die­se Gelas­sen­heit ist schwer errun­gen und dem „strugg­le“ mit dem Feh­ler geschul­det. Und eigent­lich gibt es zwei Mög­lich­kei­ten, das zu beant­wor­ten. Einer­seits schrei­be bzw. füh­re ich tat­säch­lich immer wie­der jeden Text, jedes Gedicht, jedes Inter­view, jedes Gespräch aus einer gro­ßen Unsi­cher­heit her­aus. Das hat zum Teil viel­leicht mit dem soge­nann­ten Impostor-Syn­drom zu tun. Und die zwei­te Ant­wort ist, dass ich eigent­lich von Natur aus ein etwas toll­pat­schi­ger Mensch bin. Das heißt, mein Kör­per hat eine Bezie­hung zum Raum, die oft „feh­ler­haft“ ist. Seit­dem ich Mut­ter bin, habe ich das öfter ana­ly­siert. Wer mich län­ger kennt, bemerkt, dass ich Glä­ser umwer­fe, mit der Schul­ter gegen den Tür­rah­men sto­ße. Ich habe also eine grund­exis­ten­zi­el­le Erfah­rung von „mis-take“, I am always miss­ing some­thing, den rich­ti­gen Win­kel oder die rich­ti­ge Ent­fer­nung, die rich­ti­ge Geschwin­dig­keit. Das ist so eine Grund­er­fah­rung im Kör­per, wes­we­gen für mich das Über­set­zen und das Schrei­ben und auch poe­ti­sche Feh­ler sehr kör­per­li­che Erfah­run­gen sind, nicht nur eine intel­lek­tu­el­le Posi­ti­on, son­dern eine Art in der Welt zu sein. Dem ver­su­che ich auch poe­tisch auf die Spur zu kommen. 

Den „Feh­ler als poe­ti­schen Zün­der“ haben wir bis jetzt sowohl für den Pro­zess des Über­set­zens, als auch für den Pro­zess des Schrei­bens ver­wen­det. Wel­che Bezie­hung haben die­se bei­den lite­ra­ri­schen Iden­ti­tä­ten bei der Betrach­tung Ihrer Ent­wick­lung als Lyri­ke­rin und als Übersetzerin? 

Die spie­le­ri­sche Beschäf­ti­gung mit der Spra­che durch Fremd­spre­chen sozu­sa­gen, Fremd­spra­chen spre­chen. Das hat mich zu Beginn viel­leicht zum Schrei­ben gebracht. In mei­ner Her­kunfts­fa­mi­lie waren Spra­chen sehr prä­sent. Für mich war die­se Rei­bung der eige­nen Spra­che an einer ande­ren sehr früh ein Selbst­ver­ständ­nis. Erst spä­ter wur­de das zum nicht Selbst­ver­ständ­li­chen. Die Über­set­ze­rin kam tat­säch­lich erst spä­ter dazu. 

Wie kam das?

Die­sen Zeit­punkt kann ich sehr genau mar­kie­ren: das war eine deutsch-pol­ni­sche Über­setz­er­werk­statt in Ber­lin. Die meis­ten Autor:innen, die da waren, kann­ten die Spra­che der jewei­lig ande­ren nicht. Es gab Sprach­mitt­ler, die dann in den Gesprä­chen über­setzt haben und die Inter­li­ne­ar­über­set­zung ange­fer­tigt haben. Hier begann mein Ein­tritt ins Über­set­zen. Das ist des­halb so wich­tig, weil ich es als einen sozia­len, gemein­schaft­li­chen Raum des Aus­han­delns wahr­ge­nom­men habe. Ich habe dann auch vie­le Über­set­zun­gen gar nicht allein gemacht, son­dern mit ande­ren Kol­le­gen zusam­men, wie Kar­la Rei­mert und Alex­an­der Gumz. Da begann mein Inter­es­se fürs Über­set­zen und seit­dem habe ich immer wei­ter über­setzt. Die­se Din­ge, die da zusam­men­kom­men: kol­lek­ti­ves Arbei­ten, ein sozia­ler Raum, ein Gesprächs­raum, Über­set­zen als mehr­spra­chi­ge Akti­vi­tät, die auch über Ban­de lau­fen kann und das Wahr­neh­men der eige­nen Spra­che im Spie­gel der ande­ren. Das alles hat mich sehr geprägt, so dass dann eigent­lich das Über­set­zen und das Schrei­ben Hand in Hand gingen.

Sie sind in Ost-Ber­lin gebo­ren wor­den. Wel­che Rol­le spielt der Mau­er­fall 1989 in Ihrer Bio­gra­phie und gibt es einen Zusam­men­hang zwi­schen die­ser Erfah­rung und Ihrem Schrei­ben und Übersetzen? 

Die Wie­der­ver­ei­ni­gung war zwar ein deut­scher Pro­zess in ver­meint­li­cher Ein­spra­chig­keit, aber tat­säch­lich ist ja in der Spra­che ganz viel aus­ge­han­delt wor­den. Die Spra­che ist nicht mehr die glei­che gewe­sen. Es hat durch­aus auch ein Sprach­ver­lust statt­ge­fun­den und vie­len Men­schen ist sowohl in der Lebens­rea­li­tät als auch der sprach­li­chen Rea­li­tät der Boden unter den Füßen weg­ge­zo­gen wor­den. Das wird in mei­nem Schrei­ben und in mei­nem Über­set­zen auch grund­le­gend eine Rol­le spielen.

Sie haben an einer Stel­le gesagt, dass das Über­set­zen poli­tisch ist. Was genau mei­nen Sie damit?

Über­set­zen ist ein sprach­po­li­ti­scher, ein gesell­schaft­li­cher Akt. Ich stel­le eine Kon­takt­zo­ne her zwi­schen ver­schie­de­nen Spra­chen, Kul­tu­ren und Geschich­ten. Beim Her­stel­len die­ses Kon­tak­tes, bei jeder kon­kre­ten Über­set­zungs­ent­schei­dung, bei jedem Wort gilt es ja zu beach­ten, was in die­ser Zone pas­siert. Ich als Über­set­ze­rin beein­flus­se auch, was in die­ser Kon­takt­zo­ne pas­siert, indem ich mich ent­schei­de, ob ich etwas erklä­re, ob ich etwas zum Schwei­gen brin­ge, ob ich etwas aus­tau­sche, ver­frem­de oder zuspit­ze. Ich reflek­tie­re jeweils die Macht­kon­stel­la­ti­on zwi­schen den Spra­chen und das ist ein poli­ti­sches Aushandeln. 

Das Über­set­zen als mani­pu­la­ti­ver Akt. Glau­ben Sie, es gibt ihn auch auf der poe­ti­schen Ebe­ne, beim Über­set­zen von Lyrik?

Ja, natür­lich. Die Bewe­gun­gen des Domes­ti­zie­rens oder des Ver­frem­dens kön­nen auch im Gedicht statt­fin­den. Ich kann ein Gedicht so über­set­zen, dass ich es ein­glät­te, rhe­to­ri­sche Kan­ten abschlei­fe und damit in gewis­ser Wei­se ja auch die sprach­li­che Ebe­ne mani­pu­lie­re. Da im Gedicht die sprach­li­che Ebe­ne immer auch die inhalt­li­che ist, mani­pu­lie­re ich eben auch auto­ma­tisch den Inhalt. Das klingt jetzt so furcht­bar, natür­lich wür­de man das nicht machen wol­len, auf gar kei­nen Fall, aber wenn ich ver­su­che ein schö­nes sprach­li­ches Gebil­de zu über­set­zen, dann ist die­ser Impuls durch­aus da. Das, was man da also mani­pu­la­tiv nen­nen könn­te ist, ist eigent­lich etwas, das uns stän­dig beglei­tet, gera­de beim Über­set­zen von Gedichten. 

Wenn Sie dem Ein­druck zustim­men, dass Ihr Essay­band als ein Plä­doy­er für eine poly­glot­te Lebens­wei­se gele­sen wer­den kann, wel­che Gedan­ken haben Sie bei der aktu­el­len welt­po­li­ti­schen Entwicklung? 

Krieg ist ein­fach schreck­lich, die abso­lu­te Höl­le. In dem Gefühl der Ohn­macht stellt man sich die Fra­ge: was tue ich mit mei­nen Essays, mit mei­nen Gedich­ten, mit mei­nem Sprach­wir­ken? Ich fin­de es wich­tig, dass wir nicht in einen sprach­li­chen Essen­tia­lis­mus zurück­fal­len, der gera­de in sol­chen Kon­flikt- und Kriegs­si­tua­tio­nen eine schein­ba­re Sicher­heit gibt. Wir dür­fen nicht sor­tie­ren, wel­che Spra­che gut und wel­che schlecht ist, wel­che Autor:innen gut und wel­che schlecht sind. Ich fin­de es enorm wich­tig, dass man nicht in einen Fun­da­men­ta­lis­mus abrutscht. Viel­leicht müs­sen wir in West­eu­ro­pa auch auf­merk­sa­mer wer­den, was die sprach­li­che Viel­falt im ost­eu­ro­päi­schen Raum angeht. Dort gibt es eine Tra­di­ti­on des sprach­li­chen Plu­ra­lis­mus, der Sprach­wech­sel, der Mehr­spra­chig­keit, der Misch­spra­chen, die uns zu sel­ten bewusst ist. 

Ulja­na Wolf


Die Lyri­ke­rin und Über­set­ze­rin Ulja­na Wolf (1979) stu­dier­te Ger­ma­nis­tik, Anglis­tik und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten in Ber­lin und Kra­kau. Ihr ers­ter Gedicht­band kocha­nie ich habe brot gekauft (2005) wur­de mit dem Peter-Huchel-Preis­aus­ge­zeich­net, seit­dem erschie­nen u.a. fal­sche freun­de (2009), Box Office (2009) und mei­ne schöns­te len­ge­vitch (2013). Durch das Spiel mit und an der Spra­che, mit Neu­schöp­fun­gen, Sprach­mi­schun­gen oder Feh­lern, ver­schie­ben sich Wör­ter und eröff­nen Bli­cke auf The­men wie Sprach­po­li­tik, Migra­ti­on und Iden­ti­täts­zu­schrei­bun­gen. Neben ihrer eige­nen schrift­stel­le­ri­schen Tätig­keit über­setzt sie, vor­wie­gend aus dem Eng­li­schen und aus ost­eu­ro­päi­schen Spra­chen. Sie war Mit­her­aus­ge­be­rin des Jahr­buchs für Lyrik (2009) und ist seit 2017 Mit­glied in der Deut­schen Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung. Zuletzt erschie­nen ihr Essay Wan­dern­de Errands (2016) sowie Ety­mo­lo­gi­scher Gos­sip. Essays und Reden (2021). 2022 hat Ulja­na Wolf das inter­na­tio­na­le Lite­ra­tur­fes­ti­val Poe­ti­ca 7 mit dem The­ma „Sound­ing Archi­ves“ kura­tiert, das von der Uni­ver­si­tät Köln in Part­ner­schaft mit der Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung und der Kunst­stif­tung NRW aus­ge­rich­tet wird.


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