In den Dia­log treten

Wieso wird die Arbeit von Übersetzer:innen oft aktiv unsichtbar gemacht - von der Presse, Verlagen, Veranstalter:innen? Ein Versuch, Antworten zu finden. Von

Wie Übersetzer:innen sichtbarer werden können, erklärt Lisa Mensing in ihrem Kommentar. Mädchen mit Blatt vor dem Gesicht, zwei Löcher sind in dem Blatt, durch diese schaut sie mit ihren Augen.
Wie Übersetzer:innen sichtbarer werden können. Foto: Majestic Lukas auf Unsplash.

Ich höre bei mei­ner Mor­gen­rou­ti­ne vor der Arbeit ger­ne Pod­casts. So auch Mit­te April. Eine neue Fol­ge von Han­ser Rau­schen ist drau­ßen, zwei Lektor:innen vom Han­ser Ver­lag spre­chen dies­mal über die „Black Box Lek­to­rat“. Ich sit­ze am Küchen­tisch, esse nichts­ah­nend mein Müs­li, und dann fällt ein Satz, der mir die Hafer­flo­cken samt Milch durch die Nase sprit­zen lässt:

[…] man sieht noch die Gän­ge der Kor­rek­to­rin­nen, über die wir unbe­dingt auch mal eine Fol­ge machen müs­sen, weil das wirk­lich eine total gro­ße Wis­sen­schaft ist und weil das Tex­te ganz stark ver­än­dern kann. Immer wenn die gro­ße For­de­rung der Über­set­ze­rin­nen kommt, dass sie aufs Cover wol­len, den­ke ich: Es gibt auch vie­le ande­re Leu­te, die die Tex­te wirk­lich prä­gen, zum Bei­spiel das Kor­rek­to­rat, das Lek­to­rat, vie­le vie­le Instan­zen.
(Han­ser Rau­schen #17)

Eine gigan­ti­sche Wel­le der Fas­sungs­lo­sig­keit über­spült mich, als ich die­se Wor­te höre, eigent­lich ist es sogar eher eine Wel­le der Wut. Aber: Wut kann zwar ein guter Motor sein, soll hier aber nicht als sol­cher fun­gie­ren, denn was haben wir davon, wenn ich mich jetzt aus­schließ­lich auf­re­ge? Es geht mir auch nicht dar­um, irgend­wen an den Pran­ger zu stel­len, ich wer­fe nie­man­dem bös­ar­ti­ge Absicht vor. Statt­des­sen möch­te ich in die­sem Text anhand eini­ger Anek­do­ten auf­zei­gen, wel­che Stell­schrau­ben es gibt, an denen wir alle zusam­men, Ver­la­ge, Literaturkritiker:innen, Autor:innen, Veranstalter:innen, Leser:innen und nicht zuletzt wir selbst, wir Übersetzer:innen, noch dre­hen kön­nen. Vor­ab: Natür­lich gibt es für alle nega­ti­ven Bei­spie­le auch posi­ti­ve Gegen­bei­spie­le – alles hier Geschrie­be­ne ist nicht allgemeingültig.

Schät­zen statt vergrätzen

Zurück zum Pod­cast: Wenn sogar ein Lek­tor eines gro­ßen Publi­kums­ver­lags nicht ver­steht, wes­halb Übersetzer:innen mehr Sicht­bar­keit ein­for­dern, läuft mei­ner Mei­nung nach ziem­lich viel falsch in der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Ver­lags­men­schen und Über­set­zen­den. Der Lek­tor möch­te also ger­ne eine Fol­ge zum Kor­rek­to­rat machen, das fin­de ich gut, das wür­de mich tat­säch­lich inter­es­sie­ren, denn natür­lich ist die Arbeit der Korrektor:innen wich­tig. Schwie­rig ist dann aber der Schritt, den er danach gedank­lich macht: Wenn Übersetzer:innen aufs Cover gehö­ren, dann ja wohl auch Korrektor:innen. Auf die Idee, mal eine Fol­ge mit Übersetzer:innen zu machen, ist er anschei­nend auch noch nicht gekom­men. Ich blei­be jetzt bei die­sem grund­sätz­lich absur­den Ver­gleich und gebe ein paar Denk­an­stö­ße mit: Was wür­de das Kor­rek­to­rat eigent­lich kor­ri­gie­ren, wenn vor­her nichts über­setzt wor­den wäre? Nichts. Den Text gäbe es dann ja gar nicht. Hmm. Blöd. Und wie lan­ge arbei­tet das Kor­rek­to­rat eigent­lich an einem Text, und wie lan­ge der:die Übersetzer:in? Tja, span­nend! Und haben Übersetzer:innen ein tief­ge­hen­des kul­tu­rel­les Wis­sen über das Land der Aus­gangs­spra­che? Könn­te sein. Ich könn­te noch vie­le sol­cher Denk­an­stö­ße geben.

Vie­le Ver­la­ge und Ver­lags­men­schen begeg­nen Über­set­zen­den glück­li­cher­wei­se äußerst wert­schät­zend und kol­le­gi­al, genau­so wie die Über­set­zen­den den Ver­lags­men­schen. Man zieht an einem Strang, denn alle Par­tei­en sind dar­an inter­es­siert, dass das Pro­dukt ein gutes wird und sich gut ver­kauft. Wir wol­len alle das­sel­be! Übersetzer:innen haben oft­mals eine äußerst inten­si­ve Bezie­hung zu dem über­setz­ten Werk, jedes Wort und jedes Satz­zei­chen ist eine akti­ve Ent­schei­dung, die mehr­mals abge­wo­gen wur­de, und das macht etwas mit einem. Dar­aus resul­tiert eben­falls, dass Übersetzer:innen die über­setz­ten Bücher in- und aus­wen­dig ken­nen, dass sie Expert:innen für die jewei­li­gen Tex­te sind und sie somit per­fekt bewer­ben kön­nen. Und dann habe ich noch gar nicht erwähnt, dass Übersetzer:innen Bücher für Ver­la­ge oft begut­ach­ten und sie ihnen auf die­se Wei­se zugäng­lich machen, damit die Rech­te erwor­ben wer­den kön­nen. Manch­mal gehen die Übersetzer:innen auf die Ver­la­ge zu und schla­gen ihnen Bücher vor, die sie nicht mehr los­las­sen, und manch­mal wer­den dann die Rech­te für die­se Bücher gekauft. Übersetzer:innen über­set­zen in ers­ter Linie, aber sie sind auch Kulturvermittler:innen, Botschafter:innen für das jewei­li­ge Buch. Also, lie­be Ver­la­ge, wenn ihr es nicht sowie­so schon tut: Ver­grätzt uns nicht mit Igno­ranz, son­dern bezieht uns mit ein, schickt uns Vor­ab­ex­em­pla­re, wenn ihr sie an die Blogger:innen ver­teilt, denn wir freu­en uns dar­über min­des­tens genau­so, und plant uns für Lese­tou­ren ein. Wir ver­fol­gen ein und das­sel­be Ziel!

Wie lan­ge kennt ihr euch eigent­lich schon?

Anfang des Jah­res war ich zu einem Event ein­ge­la­den, bei dem Autor:innen bei einem soge­nann­ten Speed­da­ting auf Journalist:innen tra­fen und dabei von ihren Übersetzer:innen als Expert:innen beglei­tet wur­den. Mei­ne abso­lut vor­bild­li­che Autorin stell­te mich zu Beginn jedes Tref­fens vor: „Wir haben heu­te das Glück, dass Lisa Men­sing, mei­ne Über­set­ze­rin, auch dabei ist.“ Die Journalist:innen blick­ten kurz irri­tiert zu mir, für eine Sekun­de aus dem Kon­zept gebracht, wand­ten sich dann wie­der der Autorin zu und arbei­te­ten ihre Fra­gen ab. Bei einem die­ser Speed­da­tes blieb nach den zuvor notier­ten Fra­gen des Jour­na­lis­ten noch etwas Zeit und da erin­ner­te er sich anschei­nend an die ein­lei­ten­den Wor­te der Autorin. Sein Blick wan­der­te von ihr zu mir und zurück. Und dann doch wie­der zu mir. Er hat­te sich eine Fra­ge für mich aus­ge­dacht. Inner­li­che Jubel­schreie mei­ner­seits. Dann kam die Fra­ge: „Wie lan­ge kennt ihr euch eigent­lich schon?“ Autsch.

In letz­ter Zeit habe ich im Gespräch mit eini­gen Literaturkritiker:innen fest­ge­stellt, dass es defi­ni­tiv kei­ne Igno­ranz ist, die dazu führt, dass wir Übersetzer:innen oft unsicht­bar gemacht wer­den. Gut, wenn unse­re Namen nicht ein­mal erwähnt wer­den – aus Platz­grün­den –, die Sei­ten­zahl des Buches und der Laden­preis aber schon, könn­te das ein Zei­chen dafür sein, dass sich die Schrei­ben­den nicht unbe­dingt dar­über im Kla­ren sind, dass sie das, was sie da lesen, nicht lesen könn­ten, wenn es nicht über­setzt wor­den wäre. Aber in den meis­ten Fäl­len wur­de mei­ner Kri­tik mit Hilf­lo­sig­keit begeg­net. Man wis­se ein­fach nicht, wie man die Über­set­zung bewer­ten sol­le, wenn man das Ori­gi­nal nicht dane­ben­le­gen könne.

Und ich ver­ste­he die­sen Punkt! Auch Leser:innen trau­en sich oft nicht, über Über­set­zun­gen zu urtei­len, weil es eine Arbeit ist, die im stil­len Käm­mer­lein statt­fin­det und oft­mals auch dort gehal­ten wird. Dabei gibt es kla­re Leit­fra­gen, deren Beant­wor­tung dabei hel­fen kön­nen, eine Über­set­zung zu beur­tei­len. Jeder Text hat sti­lis­ti­sche Mar­ker, einen Rhyth­mus, einen Ton, ver­schie­de­ne Regis­ter. Funk­tio­nie­ren sie im Deut­schen, ist die Über­set­zung ver­mut­lich nicht völ­lig miss­lun­gen. Ein wei­te­res Argu­ment ist oft die knapp bemes­se­ne Zeit, die für das Schrei­ben der Kri­tik übrig­blei­be. Ich bin aber fest davon über­zeugt, dass es – sobald der Werk­zeug­kas­ten ein­mal ordent­lich gefüllt wur­de – mög­lich ist, mit einem lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­chen Hin­ter­grund, den vie­le Kritiker:innen ja nun ein­mal haben, qua­li­fi­zier­ter auf die Über­set­zungs­leis­tung ein­zu­ge­hen. Fän­de grund­sätz­lich mehr Sprach­kri­tik in der Lite­ra­tur­kri­tik statt, und nicht, wie so oft, nur eine rei­ne Inhalts­wie­der­ga­be, wäre die Inte­gra­ti­on der Über­set­zungs­kri­tik mühe­los zu bewerkstelligen.

Ich glau­be wirk­lich nicht, dass Literaturkritiker:innen die Über­set­zungs­ar­beit aus Bos­haf­tig­keit nicht berück­sich­ti­gen, und wenn es nicht an der feh­len­den Sprach­kri­tik liegt, so hat es viel­leicht etwas mit dem viel zu sel­ten statt­fin­den­den Dia­log zwi­schen Übersetzer:innen und Kritiker:innen zu tun. Die­ser Dia­log soll­te drin­gend her­ge­stellt wer­den: Instan­zen wie der Deut­sche Über­set­zer­fonds und der Ver­band deut­scher Übersetzer:innen könn­ten bei­spiels­wei­se Work­shops zum The­ma „Wie beur­tei­le ich eine Über­set­zung“ für Kritiker:innen orga­ni­sie­ren. Ich stel­le mir die­sen Aus­tausch für alle Par­tei­en sehr berei­chernd vor.

Übri­gens exzel­lent übersetzt

Im Deutsch­land­funk Kul­tur lief vor der Leip­zi­ger Buch­mes­se ein eigent­lich sehr schö­ner, gut recher­chier­ter Bei­trag zu neu­er Lite­ra­tur aus den Nie­der­lan­den und Flan­dern, meh­re­re Bücher wur­den vor­ge­stellt, aus den Büchern wur­den Zita­te, ja gan­ze Absät­ze vor­ge­le­sen. Wur­den danach die jewei­li­gen Übersetzer:innen genannt? Fehl­an­zei­ge! Dabei wur­den da doch gera­de die Wör­ter vor­ge­le­sen, die von der über­set­zen­den Per­son geschrie­ben wor­den sind – ja, nach Vor­la­ge, natür­lich, aber am Ende sind es die deut­schen Wor­te der deut­schen Über­set­zen­den. Gegen Ende des Bei­trags kommt immer­hin net­ter­wei­se ein Über­set­zer zu Wort (Rand­no­tiz: im Bei­trag wer­den Bücher vor­ge­stellt, die von vier Frau­en und einem Mann über­setzt wur­den, zu Wort kommt *Trom­mel­wir­bel*: der Mann) und irgend­wann wird auch noch ein­ge­wor­fen, dass die Bücher alle ganz exzel­lent über­setzt sei­en. Ja, von wem denn? Am Ende des Bei­trags, im Out­ro, wer­den dann alle am Bei­trag Betei­lig­ten genannt. Die Autorin des Bei­trags. Die Sprecher:innen. Die für den Ton ver­ant­wort­li­che Per­son. Die für die Regie ver­ant­wort­li­che Per­son. Die für die Redak­ti­on ver­ant­wort­li­che Per­son. Und dann: „Die Zita­te aus den Büchern wur­den über­setzt von …“ und die Namen der Über­set­zen­den fol­gen. Danach folgt nur noch die Pro­duk­ti­on (Deutsch­land­funk Kul­tur). Das zeigt ganz wun­der­bar, auf wel­cher Spros­se der Lei­ter die Über­set­zen­den ste­hen. Und kommt mir jetzt bit­te nicht mit dem Argu­ment, es wür­de zu viel Zeit kos­ten, die Namen im Bei­trag selbst zu nen­nen – ich habe das gera­de aus­pro­biert, lang­sam gespro­chen, die Zeit gestoppt, und es sind unge­fähr 20 Sekun­den. Die­se Ent­schei­dung liegt ver­mut­lich nicht bei der Per­son, die den Bei­trag zusam­men­ge­stellt hat, aber es ist trotz­dem scha­de, dass gera­de im öffent­lich-recht­li­chen Rudn­funk die Übersetzer:innen-Nennung im Bei­trag selbst nicht kon­se­quent gehand­habt wird. Wir wol­len gar nicht viel, wir wol­len nur, dass unse­re Namen genannt wer­den – und bit­te nicht erst im Outro.

Unse­re Arbeit ist interessant!

Auf der Leip­zi­ger Buch­mes­se hat­te ich in die­sem Jahr die Mög­lich­keit, täg­lich einen Work­shop zum Über­set­zen aus dem Nie­der­län­di­schen zu lei­ten. Ich habe mich vor­her gefragt, was für Men­schen wohl dar­an teil­neh­men wür­den, ob über­haupt Men­schen kom­men wür­den. Ich hat­te mir schon fest vor­ge­nom­men, auch alles zu geben, wenn nur drei Leu­te kom­men, weil die­se drei Leu­te es genau­so ver­die­nen, gut unter­hal­ten zu wer­den, wie 25. Aber hey, jeden Tag, wirk­lich jeden Tag war die Ver­an­stal­tung sehr gut besucht und inner­halb der hal­ben Stun­de wur­de der Pulk von Men­schen immer grö­ßer. Da saßen Senior:innen, jun­ge Fami­li­en, Stu­die­ren­de, und sie waren wirk­lich inter­es­siert, haben mit­ge­macht, mit­ge­dacht und Fra­gen gestellt. Oft kamen nach der Ver­an­stal­tung Leu­te zu mir, die noch mehr zum The­ma Lite­ra­tur­über­set­zen wis­sen woll­ten. Und die­se Erfah­rung habe ich nicht zum ers­ten Mal gemacht. Das The­ma ist inter­es­sant. Das zeigt übri­gens auch die groß­ar­ti­ge Arbeit von Lisa Köge­böhn (@koegeboehnsche), die auf Insta­gram nied­rig­schwel­lig aber klar und deut­lich anhand von Posts und Reels erklärt, war­um Über­set­zungs­ar­beit wert­ge­schätzt wer­den soll­te. Und damit erreicht sie Leser:innen und Bookstagrammer:innen – die größ­ten­teils übri­gens schon Pro­fis dar­in sind, die Über­set­zen­den in ihren Rezen­sio­nen zu nen­nen und wertzuschätzen!

Nach einer Lesung mit einer von mir über­setz­ten Autorin, die ich mode­rie­ren durf­te, kamen Leser:innen zu mir und sag­ten: „Ich habe aus der Ver­an­stal­tung gera­de mit­ge­nom­men, dass die Über­set­zungs­ar­beit wich­tig und anspruchs­voll ist. Wür­den Sie mein Buch bit­te auch signie­ren?“ Die­se Erleb­nis­se haben mir noch­mal vor Augen geführt, dass wir Über­set­zen­den auch eine Auf­ga­be haben. Wir kön­nen mit den Men­schen, die Lite­ra­tur lie­ben – mit den Lesen­den – in den Dia­log tre­ten und ihnen von unse­rer Arbeit erzäh­len. Viel­leicht kön­nen und soll­ten wir auch mehr Ver­an­stal­tun­gen orga­ni­sie­ren, die sich expli­zit an die Leser­schaft und nicht an Über­set­zen­de rich­ten, um ein brei­tes Publi­kum mit unse­rer Arbeit bekannt machen zu kön­nen (genau das machen wir hier bei TraLaLit übri­gens mit unse­rer Lese­run­de Tra­LaLiest). Und das soll­ten wir Übersetzer:innen natür­lich eigent­lich nicht selbst in die Hand neh­men müs­sen, schließ­lich sind wir kei­ne Eventmanager:innen, aber hier kön­nen wie­der­um Ver­la­ge und Veranstalter:innen um- und mit­den­ken, Panels für Übersetzer:innen ein­pla­nen oder die Über­set­zen­den zusam­men mit ihren Autor:innen auf­tre­ten las­sen – was die­se wie­der­um auch aktiv ein­for­dern können.

In den Dia­log treten

Ich glau­be, es gibt vie­le Übersetzer:innen, die (noch) die Ener­gie haben, aktiv in den Dia­log zu tre­ten. Außer­dem glau­be ich, dass es noch vie­le unaus­ge­schöpf­te Mög­lich­kei­ten gibt und dass für die erfolg­rei­che Sicht­bar­ma­chung vor allem der Kon­takt zur Leser­schaft geknüpft wer­den soll­te. Gebt Über­set­zen­den eine Platt­form, die Begeis­te­rung für ihr Fach zu tei­len, und Leser:innen die Mög­lich­keit, die­se Begeis­te­rung zu erfah­ren. Lasst uns – Ver­la­ge, Veranstalter:innen, Pres­se, Übersetzer:innen – stär­ker zusam­men­ar­bei­ten, denn am Ende wol­len wir doch alle ein­fach nur, dass die Bücher gele­sen wer­den und über sie gespro­chen wird. Und das kön­nen wir am bes­ten zusam­men erreichen.

Und wenn Sie jetzt immer noch den­ken, dass Übersetzer:innen mal den Ball flach hal­ten sol­len, dann kön­nen Sie sich ger­ne bei mir mel­den und ich bie­te in Ihrer Insti­tu­ti­on einen pas­sen­den Work­shop an – und danach kön­nen wir uns noch­mal in Ruhe unterhalten.

Aber jetzt trin­ke ich erst­mal in Ruhe einen Kaf­fee, der mei­nen Kör­per hof­fent­lich nicht wie­der durch die Nase ver­las­sen muss.


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