Ilma Rakusa
Ilma Rakusa, geboren 1946 als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen in Rimavská Sobota (Slowakei), studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. Sie lebt als Schriftstellerin, Publizistin und Übersetzerin aus dem Ungarischen (Péter Nádas, Imre Kertész), Russischen (Marina Zwetajewa, Alexej Remisow, Anton Tschechow u. a.), Serbokroatischen (Danilo Kiš) und Französischen (Marguerite Duras, Leslie Kaplan) in Zürich. Für ihre Übersetzungen und ihr vielseitiges literarisches Werk, das Gedichte, Erzählungen, Essays und das Erinnerungsbuch "Mehr Meer" umfasst, erhielt sie u. a. den Petrarca-Übersetzerpreis, den Adelbert-von-Chamisso-Preis, den Schweizer Buchpreis, den Berliner Literaturpreis und 2019 den Kleist-Preis. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (www.ilmarakusa.info). ©Foto: Giorgio von Arb