Rosemarie Tietze
Geb. 1944 in Oberkirch/Schwarzwald. Studium der Theaterwissenschaft, Slawistik und Germanistik in Köln, Wien und München, einjähriger Forschungsaufenthalt in Moskau. Zweitstudium am Münchner Sprachen- und Dolmetscherinstitut.
Seit 1972 Übersetzerin für Russisch, zunächst als Dolmetscherin, danach vorwiegend als Literaturübersetzerin tätig (Axjonow, Bitow, Gasdanow, Nabokov, Pasternak, Puschkin, Lew Tolstoi u.a.). 1984-2009 Teilzeit-Dozentin am Sprachen- und Dolmetscherinstitut München. Fortbildungsseminare für Literaturübersetzer. Initiatorin und Vorsitzende (1997-2009) des Deutschen Übersetzerfonds. Div. Gastprofessuren.
Mehrfach ausgezeichnet, u.a. 1995 Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 2003 Münchner Übersetzerpreis, 2010 Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds.
Foto: Lennart Laberenz